Angstpatienten

Die Bewältigung von Angst vor dem Zahnarztbesuch liegt uns besonders am Herzen

Viele Patienten kommen mit diesem Grundproblem und verschiedenen Symptomen dessen Ausprägung  zu uns. Die Basis der Bewältigung der Angst vor einem Zahnarztbesuch liegt unserem Konzept nach

1. im Schaffen von Vertrauen
2. Verstehen des zu machenden Umfangs (dem Patienten Sicherheit geben)
3. im Umsetzen des Nötigen mit einem möglichst schmerzfreien, guten Gefühl

Wenn es uns gelungen ist die starken Symptome der Zahnarztangst zu vermeiden und eine Grundsanierung umgesetzt werden konnte, dann werden zukünftige Zahnarztsitzungen mit einem immer besseren Gefühl angetreten.

Unser Team und Sie können das schaffen!

Das Prophylaxe-Programm

Gesunde Zähne – aber wie?

Nur zwei Krankheiten sind für die allergrößte Menge der Schäden an Zähnen und Zahnfleisch verantwortlich: Karies und Parodontitis.

Karies ist eine Erkrankung, bei der die Zahnsubstanz durch saure Ausscheidungen Zucker verstoffwechselnder Bakterien mehr und mehr aufgeweicht und schließlich zerstört wird. Bei der Parodontitis hingegen wird nicht der Zahn, sondern der Zahnhalteapparat (Zahnfleisch, Knochen) geschädigt. Die Folge: Zahnfleischentzündungen, Knochenabbau und Lockerung der Zähne bis hin zum Zahnausfall. Obwohl bei der Entstehung von Karies und Parodontitis verschiedene Faktoren eine Rolle spielen, steht heute fest, dass beide Erkrankungen maßgeblich auf das Vorhandensein von Zahnbelägen zurückzuführen sind: ohne Zahnbelag keine Karies und keine Parodontitis!

Wozu eine professionelle Zahnreinigung (PZR)?

Die wichtigste Maßnahme gegen schädlichen Zahnbelag haben Sie zunächst einmal selbst in der Hand: die regelmäßige und gründliche Zahnreinigung. Doch die häusliche Zahnpflege hat Grenzen. Egal ob Hand- oder elektrische Zahnbürste – eines können beide nicht: den Zahn rundum vollständig reinigen. Zahnzwischenräume, versteckte Furchen und Zahnfleischtaschen sind Problemzonen, in denen sich Zahnbeläge bilden, die Sie aber schlecht oder gar nicht erreichen können. Hier hilft nur die professionelle Zahnreinigung im Rahmen eines  Mundgesundheitsprogramms, die hartnäckige Zahnbeläge auch an schwer zugänglichen Stellen entfernt. Dabei geht unsere professionelle Zahnreinigung weit über den Umfang einer Zahnsteinentfernung hinaus. Neben der gründlichen Inspektion des Gebisses erfolgt die Entfernung von weichen und harten Zahnbelägen sowie von Verfärbungen. Die Zahnoberflächen werden anschließend poliert und fluoridiert, so dass die Bildung neuer Zahnbeläge für einige Zeit gehemmt wird. Früher gab es KEINE professionelle Zahnreinigung und trotzdem sind die Menschen oft alt geworden. Allerdings haben die Menschen früher sehr oft schon mit Beginn der Rente herausnehmbaren Zahnersatz benötigt. Heute gibt es viele Menschen im hohen Alter mit eigenen Zähnen, aber dafür muss man mehr machen als damals. Das MEHR ist die Prophylaxe-Sitzung, oder auch „professionelle Zahnreinigung“ („PZR“).

Wie oft braucht man eine professionelle Zahnreinigung?

Wissenschaftliche Untersuchungen haben ergeben, dass zwei PZR-Prophylaxe-Sitzungen im Jahr eine ideale Ergänzung zum gründlichen Zähneputzen darstellen. Kürzere Intervalle sind dann ratsam, wenn tiefere Zahnfleischtaschen oder andere Probleme bestehen. Das Prophylaxe-Programm dient nicht nur der Gesundheit Ihrer Zähne, sondern unterstützt die Haltbarkeit von Kronen, Brücken oder Implantaten.

Unser Konzept für Ihr schönstes Lächeln

Je nach Ihrer individuellen Situation beinhaltet die professionelle Zahnreinigung
(Proyphylaxe-Sitzung):

• die gründliche Inspektion der Zähne, des Zahnfleisches und ggf. der Implantate
• die schonende und gründliche Reinigung der Zähne und – wo vorhanden – der Implantate: Entfernung aller weichen und harten Beläge und Ablagerungen auf den Zähnen und erreichbaren Wurzeloberflächen
• die Beseitigung von Verfärbungen durch Air-Flow
• die Politur von Zähnen und Wurzeloberflächen
• die Desinfektion der Zahnfleischtaschen durch antibakterielle Spüllösungen
• die Fluoridierung der Zahnoberflächen zum Schutz der Zahnhartsubstanz
• Tipps für Ihre Zahnreinigung und ihre häusliche Mundhygiene Individuelle Zusatzprogramme sind bei besonderen Situationen selbstverständlich ebenfalls möglich.

Das Prophylaxe-Programm bietet Ihnen viele Vorteile

• Sie schützen sich, Ihren Partner und Ihre Kinder vor Karies, Zahnfleischentzündungen und Parodontose
• Sie senken das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Frühgeburt durch die Reduzierung schädlicher Bakterien im Organismus
• Sie ersparen sich in Zukunft umfangreiche Zahnbehandlungen
• Sie sorgen vor, damit Zahnersatz und Implantate länger halten
• Sie genießen und erleben Wohlbefinden im Mund und erhalten ein sichtbar strahlenderes Lächeln durch saubere Zähne. Gönnen Sie sich das „Extra-Frische-Gefühl“ gesunder, gepflegter und schöner Zähne!

Lassen Sie sich einfach von unseren speziell ausgebildeten Prophylaxe-Mitarbeiterinnen in einem persönlichen Gespräch beraten.

Airflow – Cleaning (Zahnreinigung)

Eine professionelle Zahnreinigung wird mit einem Ultrashallaufsatz und danach mit Hilfe von Air-Flow (Pulverstrahl-Technik) durchgeführt. Ein Air-Flow-Gerät arbeitet im Grunde wie ein kleiner Hochdruckreiniger mit Luft, Reinigungspulver und Wasser. Die Düse wird in leicht kreisenden Bewegungen über die Zahnoberflächen bewegt.

Der Vorteil von Airflow ist eine schonende und schmerzfreie Behandlung. Durch die kleinen Pulverpartikel können auch Kronenränder, Zahnfissuren, Implantate, feste Zahnspangen und andere Restaurationen bestens gereinigt und gleichzeitig eben NICHT aufgeraut sondern geglättet werden. Deswegen ist ein Airflow sowohl für Erwachsene als auch für Kinder geeignet.

Angstpatienten – Bewältigung der Angst – Zahngesundheit auf Dauer

Viele Patienten kommen mit diesem Grundproblem und verschiedenen Symptomen dessen Ausprägung  zu uns. Die Basis der Bewältigung der Angst vor einem Zahnarztbesuch liegt unserem Konzept nach

1. im Schaffen von Vertrauen
2. Verstehen des zu machenden Umfangs (dem Patienten Sicherheit geben)
3. im Umsetzen des Nötigen mit einem möglichst schmerzfreien, guten Gefühl

Wenn es uns gelungen ist die starken Symptome der Zahnarztangst zu vermeiden und eine Grundsanierung umgesetzt werden konnte, dann werden zukünftige Zahnarztsitzungen mit einem immer besseren Gefühl angetreten.

Ästhetische Zahnmedizin

Ästhetische Zahnmedizin beschäftigt sich mit dem Aussehen und der Funktion Ihrer Zähne: Sie stellt das natürliche Gleichgewicht zwischen weißen Zähnen und rotem Zahnfleisch (wieder) her. Die meisten ästhetischen Behandlungen zahlt Ihre gesetzliche Krankenkasse nicht, deshalb lohnt sich eine Zahnzusatzversicherung.

Bisshebung zur Profilverbesserung

Ist die Abrasion bereits weit vorangeschritten und Ihre Zähne stark verkürzt bis hin zum Kauen unmittelbar am Zahnnerv, dann nehmen wir in der Regel eine Bisshebung vor. Damit stellen wir Ihre ursprüngliche Bisshöhe wieder her, damit die Zähne, das Kiefergelenk und die Kiefermuskulatur nicht durch die Fehlstellung weiter belastet werden. Allerdings sind Überkronungen rein zum Ziel der Bisshebung NICHT Teil der gesetzlichen Krankenkasse.

Cosmetic Contouring
(Formverbesserung der Zähne)

Beim Contouring wird der Zahn durch Aufbringen und Ankleben einer plastischen Kompositmasse in der individuellen Farbe modelliert und in die gewünschte Form gebracht.Beim Contouring können Formoptimierungen in einer Füllungssitzung erzielt werden.

Fluoridierung

Karies entsteht durch das Zusammenwirken von kariesauslösenden Mikroorganismen (Plaque), unzureichender Mundhygiene und Fehlernährung (häufige Aufnahme von Zucker). Neben diesen Hauptfaktoren gibt es zahlreiche zusätzliche Einflüsse, die die Kariesentstehung und die Kariesentwicklung begünstigen. Auf der Grundlage dieser Kenntnisse ist es heute möglich, durch unterschiedliche Maßnahmen die Karies entweder zu verhindern oder bereits bestehende, wenig ausgeprägte Kariesläsionen zum Stillstand zu bringen.
Neben der mechanischen Plaqueentfernung ist die Fluoridanwendung die wichtigste kariesprophylaktische Maßnahme. Fluoride werden in unterschiedlicher Darreichungsform entweder vom Patienten zu Hause oder aber in der Zahnarztpraxis verwendet. Man geht heute davon aus, dass der Kariesrückgang bei Kindern und Jugendlichen in erster Linie auf den breiten Einsatz von Fluoriden zurückgeführt werden kann. Dabei hat sich bezüglich des Wirkungsmechanismus die Sichtweise aufgrund zahlreicher Untersuchungen geändert.
Dachte man früher, dass hauptsächlich das vor dem Zahndurchbruch eingebaute Fluorid kariesprophylaktisch wirksam wäre, so ist heute wissenschaftlich belegt, dass vornehmlich die nach dem Zahndurchbruch auf die Zahnoberfläche einwirkenden Fluoride für deren kariesprophylaktischen Effekt verantwortlich sind. Da es unterschiedliche Fluoridierungsmaßnahmen gibt, muss die kariesvorbeugende Wirksamkeit jeder dieser Maßnahmen in klinischen Studien überprüft werden, um entsprechende Empfehlungen
für Zahnarzt und Patient zu formulieren.

Welche Fluoridierungsmaßnahmen gibt es?
Fluoride werden über fluoridhaltige Zahnpasta, fluoridiertes Speisesalz, Fluoridtabletten, fluoridierte Mundspüllösungen, fluoridhaltige Gele und Fluoridlacke in die Mundhöhle eingebracht und können dort mit der Zahnoberfläche reagieren. Über die kariesprophylaktische Wirkung dieser Maßnahmenliegen wissenschaftlich gesicherte Kenntnisse vor.

Was sollte bei Fluoridierungsmaßnahmen beachtet werden?
Fluoridierungsmaßnahmen zielen darauf ab, eine möglichst optimale Kariesprävention zu erreichen. Dabei lässt sich nicht vermeiden, dass fluoridhaltige Präparate auch zum Teil verschluckt werden. Dies gilt insbesondere für kleine Kinder bis zum Alter von vier Jahren.
Überhöhte Fluoridaufnahmen können dann an den bleibenden Zähnen zu ästhetischen Veränderungen in Form von weißen Schmelzflecken führen. Deshalb sollte die Fluoridanwendung kontrolliert erfolgen. Die entsprechenden Informationen können Sie von Ihrem Zahnarzt oder Kinderarzt erhalten. Vor dem Verschreiben von Fluoridpräparaten bzw. deren Anwendung werden Sie befragt, ob Sie bei ihrem Kind bereits Fluoride verwenden (Fluoridanamnese). Dabei sollten auch der Konsum fluoridhaltiger Mineralwässer
und spezielle Ernährungsgewohnheiten, die zu einer erhöhten Fluoridzufuhr führen, genannt werden. Grundsätzlich ist es für eine gute kariesprophylaktische Wirkung der Fluoride notwendig, diese regelmäßig anzuwenden. Diese regelmäßige Anwendung ist zum Beispiel durch den täglichen Gebrauch fluoridhaltiger Zahnpasta gewährleistet. Bei gründlicher Zahnreinigung mit der Zahnbürste werden dabei auch kariesauslösende Bakterien von der Zahnoberfläche entfernt, und zusätzlich wird Zahnfleischentzündungen vorgebeugt.
Ab dem Durchbruch des ersten Milchzahns bis zum zweiten Geburtstag sollte zweimal täglich eine Kinderzahnpasta mit 0,10% (= 1000 ppm) Fluorid in einer reiskorngroßen Menge verwendet werden. Alternativ kann in den ersten beiden Lebensjahren zweimal täglich auch eine Zahnpasta mit 0,05% (= 500 ppm) Fluorid in einer erbsengroßen Menge verwendet werden. Ab dem zweiten Geburtstag sollte zweimal täglich eine Kinderzahnpasta mit 0,10% (= 1000 ppm) Fluorid in einer erbsengroßen Menge verwendet werden.
Nach Durchbruch der ersten bleibenden Zähne (ca. sechstes Lebensjahr) sollte dann mit einer fluoridhaltigen Junior- oder Erwachsenenzahnpasta (bis zu 0,15% Fluorid = max. 1500 ppm) mindestens zweimal täglich eine Zahnreinigung erfolgen.
Da kleine Kinder noch nicht richtig ausspucken können, verschlucken sie einen Teil der Zahnpasta. Deshalb sollte bis zum zweiten Lebensjahr nur die empfohlene geringe Pastenmenge verwendet werden. Neben der Anwendung fluoridhaltiger Zahnpasta sollte im Haushalt fluoridhaltiges Speisesalz zum Kochen und Backen genutzt werden. Fluoridtabletten zur Kariesprophylaxe dürfen dann nicht gleichzeitig zum Einsatz kommen. Neben diesen häuslich einzusetzenden Fluoridpräparaten zur so genannten Basisprophylaxe
können auf zahnärztliches Anraten zu Hause oder direkt beim Zahnarzt zusätzliche Fluoridierungsmaßnahmen erfolgen. (Quelle: Bundeszahnärztekammer 2023)

Funktionsanalyse

Das menschliche Kausystem, bestehend aus Zähnen, Kiefer, Muskeln und Kiefergelenken, kann sehr leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Bereits geringfügige Veränderungen wie eine Zahnlücke können eine Reihe von Störungen in der natürlichen Funktion des Kiefers hervorrufen. Nicht immer sind diese Veränderungen spür- oder sichtbar, sodass eine Funktionsanalyse Aufschluss über die Gesundheit der Kiefergelenke geben kann.
Eine Funktionsanalyse beim Zahnarzt liefert Rückschlüsse auf die einwandfreie Funktion der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur. Werden Unstimmigkeiten festgestellt, spricht man von einer Funktionsstörung des Kiefergelenks. Grundsätzlich lassen sich Funktionsstörungen der Kiefergelenke gliedern in:

• Störungen des Kiefergelenks (Arthropathien)
• Störungen der Kaumuskulatur (Myopathien)
• Störungen der Okklusion (Okklusopathien)

Die Gruppe aller möglichen Funktionsstörungen bezeichnet man als craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD.
Grundsätzlich kann mit einer Funktionsanalyse festgestellt werden, ob ein falscher Biss vorliegt und ob die Stellung der Kiefergelenke sowie das Zusammenspiel der Kaumuskulatur beeinträchtigt sind. Ein falscher Biss liegt dann vor, wenn die Verzahnung der Kiefer nicht stimmt, d.h. wenn der Oberkiefer nicht korrekt auf dem Unterkiefer aufliegt. Man spricht dann von einer Okklusionsstörung, die auf unterschiedliche Ursachen zurückführbar ist. Bereits eine Verschiebung um wenige Millimeter kann letztlich zu Beschwerden wie beispielsweise

• Kieferschmerzen,
• Kieferknacken,
• Zähneknirschen,
• abgeriebenen Zähnen,
• Kopfschmerzen oder
• Verspannungen der Kiefer- , Rücken-, und Nackenmuskulatur führen..

(Quelle: https://www.cmd-arztsuche.de/alles-ueber-cmd/funktionsanalyse-beim-zahnarzt/)

Implantologie

Seit etwa 45 Jahren werden künstliche Zahnwurzeln aus biokompatiblen Materialien in den Kieferknochen erfolgreich inseriert (Implantation) und schaffen an zahnlosen Kieferbereichen neue Möglichkeiten für hochwertigen Zahnersatz. Wo früher nur eine wackelige Prothese blieb, kann man heute in vielen Fällen wieder äußerst stabile Zahnversorgungen schaffen.
Zahnärztliche Implantate sind in der Regel aus dem besonders biokompatiblen Material TITAN gefertigte Hohlschrauben, welche in den Kieferknochen inseriert werden, um daran Zahnersatz zu befestigen.
Sie dienen als künstliche Zahnwurzeln und erlauben es bei den verschiedenen Situationen (Einzelzahnlücke, größere Lücken oder zahnlose Kiefer) Ergebnisse zu erzielen, die ästhetisch und funktionell der Natur wieder sehr, sehr nahe kommen.

Individuelle Recall-Aktivitäten

Die Erkrankung des Zahnhalteapparates (Parodontitis) ist ein von zahlreichen Risikofaktoren beeinflusstes (multifaktorielles) Geschehen. Neben dem Biofilm (Plaque) spielen die genetische Neigung aber auch verschiedene Lebensweise-Risiken (Ernährung, Stress, Rauchen, Alkohol, Medikamente, Bewegungsmangel) oder auch Grunderkrankungen (besonders z.B. Diabetes) zusammen, um eine manifeste Parodontitis zu entwickeln. Diese Erkrankung des Zahnhalteapparates ist nicht mit wenigen Therapien dauerhaft behandelbar, sondern bedarf nach einer akuten Therapie neben der täglichen optimalen Mundhygiene und Beeinflussung schädlicherer Risikofaktoren einer regelmäßigen Nachsorge und Kontrolle. Diese regelmäßigen Wiedervorstellungen bei Zahnarzt für bestimmte Kontrollen werden Recall genannt. Das Recall-Intervall wird stehts individuell an die Rahmenbedingungen und aktuell klinischen Situationen angepasst. Diese Recall-Termine werden mit Ihnen nach jeder Untersuchung neu vereinbart, damit ihre Zahngesundheit optimal kontrolliert und positiv beeinflusst werden kann.stungenuschließen.

Kiefergelenkserkrankungen

Das menschliche Kausystem, bestehend aus Zähnen, Kiefer, Muskeln und Kiefergelenken, kann sehr leicht aus dem Gleichgewicht geraten. Bereits geringfügige Veränderungen wie eine Zahnlücke können eine Reihe von Störungen in der natürlichen Funktion des Kiefers hervorrufen. Nicht immer sind diese Veränderungen spür- oder sichtbar, sodass eine Funktionsanalyse Aufschluss über die Gesundheit der Kiefergelenke geben kann.
Eine Funktionsanalyse beim Zahnarzt liefert Rückschlüsse auf die einwandfreie Funktion der Kiefergelenke und der Kaumuskulatur. Werden Unstimmigkeiten festgestellt, spricht man von einer Funktionsstörung des Kiefergelenks. Grundsätzlich lassen sich Funktionsstörungen der Kiefergelenke gliedern in:

• Störungen des Kiefergelenks (Arthropathien)
• Störungen der Kaumuskulatur (Myopathien)
• Störungen der Okklusion (Okklusopathien)

Die Gruppe der möglichen Funktionsstörungen bezeichnet man als craniomandibuläre Dysfunktion, kurz CMD.
Grundsätzlich kann mit einer Funktionsanalyse festgestellt werden, ob ein falscher Biss vorliegt und ob die Stellung der Kiefergelenke sowie das Zusammenspiel der Kaumuskulatur beeinträchtigt sind. Ein falscher Biss liegt dann vor, wenn die Verzahnung der Kiefer nicht stimmt, d.h. wenn der Oberkiefer nicht korrekt auf dem Unterkiefer aufliegt. Man spricht dann von einer Okklusionsstörung, die auf unterschiedliche Ursachen zurückführbar ist. Eine Verschiebung um wenige Millimeter kann bereits zu Beschwerden führen, wie beispielsweise

• Kieferschmerzen,
• Kieferknacken,
• Zähneknirschen,
• abgeriebenen Zähnen,
• Kopfschmerzen oder Verspannungen der Kiefer-, Rücken-, und Nackenmuskulatur

(Quelle: https://www.cmd-arztsuche.de/alles-ueber-cmd/funktionsanalyse-beim-zahnarzt/)n.

Laserbehandlungen

Laser in der Zahnmedizin sind nicht neu. Seit über dreißig Jahren wird der Laser in der Medizin und Zahnmedizin verwendet.

Ein Laserstrahl ist im Prinzip ein sehr energiereiches Lichtbündel einer speziellen Wellenlänge. Trifft ein solcher Lichtstrahl auf Gewebestrukturen (Zahn, Schleimhaut, Zahnhalteapparat), so hinterlässt er dort eine Wirkung. Bei einem Laser handelt es sich nicht um ein Wundergerät, mit dem alle zahnmedizinischen Behandlungen alleine durchgeführt werden können. Die Vorteile der Lasertherapie wie berührungsfreies, aseptisches Arbeiten und die geringere Traumatisierung des Gewebes kommen erst in Kombination mit den bewährten Behandlungsgrundsätzen der Zahnmedizin voll zum Tragen.

Die Einsatzgebiete des Lasers in der Zahnmedizin finden sich U. a. die Endodontie (Wurzelkanalbehandlung), der Parodontologie (Behandlung des Zahnfleisches) und bei der chirurgischen Behandlung.

In der Parodontose-Therapie können wir heute mit modernster lasergestützter photodynamischer Therapie Keimverschleppungen (viele Erkrankungen innerer Organe werden von abgeschwemmten Zahntaschenkeimen verursacht) während der Behandlung der Taschen vermeiden und hocheffizient Krankmachendes zerstören und Heilung fördern.
Weitere Informationen unter www.photolase.eu

Bei erkrankten Wurzelkanälen kann nach herkömmlicher Aufbereitung und Behandlung, mit dem Laser eine Sterilisation des Wurzelkanals durchgeführt werden. Das heißt, der mechanisch gesäuberte Kanal wird anschließend mit dem Laser keimfrei gemacht, so dass das Risiko einer Infektionsausbreitung in das angrenzende Gewebe durch verbliebene Keime minimiert wird. Entzündungen, die den Zahn bereits umgeben, können sich zurückbilden, so dass u. U. eine Wurzelspitzenresektion vermieden werden kann.

Bei chirurgischen Eingriffen, wie zum Beispiel der Entfernung eines Lippen- oder Zungenbändchens bei Kindern oder einer Schleimhautwucherung gewinnt der Laser eine immer größere Bedeutung. Die Eingriffe können zum Teil schneller und einfacher, vor allem aber ohne Blutungen und meistens auch nahtlos durchgeführt werden. Laserbehandlungen bieten eine Vielzahl an Vorteilen, werden aktuell aber noch nicht von den Krankenkassen getragen. Diese hocheffektiven Leistungen sind reine Privatleistungen.
Gerne erklären wir Ihnen mehr dazu. Fragen sie unser Team.

Parodontologie, modernste Behandlung von Zahnbetterkrankungenter leiden.

Was sind die Ursachen einer Parodontitis?
Ursache für diese Erkrankung ist bakterieller Zahnbelag, auch Plaque genannt. Anders als bis vor wenigen Jahren noch gedacht, sind für den Ausbruch der Erkrankung jedoch nicht allein die Bakterien verantwortlich (noch bis vor 10 Jahren war das die Lehrmeinung). Vielmehr weiß man nun, dass eine genetische Neigung, Allgemeinerkrankungen, wie Diabetes und bestimmte Immunerkrankungen, bestimmte Medikamente und/oder nur die Risikofaktoren der Lebensweise den Ausschlag geben. Rauchen, Stress, Alkohol, Bewegungsmangel oder ungesunde Ernährung sind Risikofaktoren, die den Ausbruch der Krankheit und einen fortschreitenden Verlauf begünstigen.

Auf Grund des häufig schmerzlosen Verlaufes der Parodontitis, wird sie oft vom Patienten selbst nicht bemerkt. Während eine Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis)über Symptome wie Schwellung, Schmerzen, Reizblutung (z.B. beim Zähneputzen) bemerkt wird, ist der entzündliche Abbau des Zahnhaltapparates (Parodontitis) nur vom Zahnarzt mit Hilfe
spezieller Testverfahren sicher zu diagnostizieren. Nehmen Sie erste Anzeichen, wie zum Beispiel Zahnfleischbluten, sehr ernst. Eine unbehandelte Parodontitis belastet den gesamten Körper und Ihr Immunsystem. Dennoch ist Parodontitis vermeidbar. Eine erfolgreiche Behandlung in der Zahnarztpraxis und eine private Beeinflussung der genannten Risikofaktoren beseitigt nicht nur die aktuellen Beschwerden, sondern auch die
Ursachen der Erkrankung. So können Zähne und Zahnhalteapparat bis ins hohe Alter erhalten werden.

Wie erkenne ich eine Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodontitis)?
Die systematische Parodontaltherapie besteht aus mehreren Abschnitten, die die Erhaltung und Funktionsfähigkeit Ihrer Zähne zum Ziel haben.

Je nach Krankheitsbild gliedert sich die Behandlung in folgende Schritte:
Zunächst erfolgt eine ausführliche Voruntersuchung, Analyse und Diagnostik in Verbindung mit einem persönlichen Beratungsgespräch und einer individuellen Behandlungsplanung. Dabei informieren wir Sie über den zeitlichen Ablauf und die voraussichtlich entstehenden Kosten. Bevor die eigentliche Parodontitistherapie erfolgen kann, sind Vorbehandlungen erforderlich. Diese werden in unserer Praxis durch ausgebildete Prophylaxefachkräfte durchgeführt. Nach Abschluss der Vorbehandlungsphase folgt die eigentliche Parodontitisbehandlung unter Lokalanästhesie. Je nach Krankheitsbild kann der Einsatz von Antibiotika oder weiteren therapeutischen Schritten notwendig werden. Nicht alle modernen Therapien der Parodontits sind Leistungen der gesetzlichen Krankenkasse. Wir klären Sie ausführlich über alle Optionen und etwaige Kosten auf.
Ein wichtiger Erfolgsfaktor der Behandlung ist die Nachsorge im Rahmen eines regelmäßigen Recalls und regelmäßiger Prophylaxe-Sitzungen. Nur dieses sichert ihnen den dauerhaften Erfolg und damit den lebenslangen Erhalt Ihrer Zähne.

Unser Behandlungskonzept für ein gesundes und schönes Lächeln.

• Sie schützen sich, Ihre Partner und Ihre Kinder vor Zahnverlust infolge von Parodontitis durch regelmäßige Vorsorge und qualifizierte Parodontaltherapie
• Sie vermeiden unangenehmen Mundgeruch und gerötetes, blutendes Zahnfleisch
• Sie senken das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall oder Frühgeburt durch die Reduzierung schädlicher Bakterien im Organismus
• Sie erhöhen die Lebensdauer Ihrer Zähne, Ihres Zahnersatzes und Ihrer Implantate
• Sie genießen und erleben Wohlbefinden im Mund und erhalten ein sichtbar strahlenderes Lächeln durch saubere Zähne und ein gesundes Zahnfleisch. Und nicht zu unterschätzen:
• Sie sparen viel Geld, indem Sie weitere teure Folgebehandlungen zum Ersatz verloren gegangener Zähne gar nicht erst entstehen lassen.
  unser Team.

Politur und Reinigung herausnehmbarer Prothese

Damit Sie lange Freude an Ihrem Zahnersatz haben, empfehlen wir regelmäßige, ultraschallunterstützte Reinigungen ihres hochwertigen herausnehmbaren Zahnersatzes.

Twinkles (Zahnschmuck, z.B. Diamanten, Goldsternchen u.s.w.)

Etwas glitzert aus dem Mund Ihres Gegenübers? Was früher eher eine Füllung aus Gold oder eine Brücke aus Metall war, ist heute meist Zahnschmuck. Am beliebtesten sind gegenwärtig Zahnsteinchen, sogenannte Twinkles. Diese können völlig schmerzfrei auf die gewünschte Position Ihrer Zähne geklebt und genauso einfach eines Tages wieder entfernt werden. Diese rein kosmetischen Behandlungen sind keine Leistungen der gesetzlichen Kasse.

Unterfütterung

Etwas glitzert aus dem Mund Ihres Gegenübers? Eine Unterfütterung dient dazu, den Halt und Sitz eines herausnehmbaren Zahnersatzes (Prothese) zu verbessern. Im Laufe der Zeit kann sich der Kieferknochen verändern und die Unterseite des Zahnersatzes nicht mehr dicht zum veränderten Kiefer passen. Durch eine Einbringung eines Unterfütterungs-Abdruckmaterials und einer Überführung dieser unterfütterten Masse in Prothesenkunststoff kann diese Passung zu den aktuellen Kieferverhältnissen wieder hergestellt werden. Der Zahnersatz muss dafür für einige Stunden dem zahntechnischen Labor überlassen werden.

Versiegelung

Bei einer Fissurenversiegelung oder Zahnversiegelung werden kleine Rillen und Grübchen an den Seitenzähnen mit einer dünnen Kunststoffschicht verschlossen. Durch die Versiegelung sinkt das Kariesrisiko an diesen Stellen deutlich.

Voll- und Verblendkeramiken

Die Zahnmedizin verändert sich rasant. Während noch vor 20 Jahren Zahnkronen meist ein Metallgerüst zur Stabilisierung brauchten, welches dann mit einer meist dünnen Schicht zahnfarbener Keramik überzogen wurde und manchmal beim Kauen abplatzte, werden seit einigen Jahren sehr stabile Hochleistungskeramiken verwendet. Diese ermöglichen nun völlig metallfreien Zahnersatz, wie Kronen und kurze Brücken. Diese Formen des modernen Zahnersatzes werden nun zunehmend mit kontrollierter Präzision gefräst und ästhetisch bemalt. In der absehbaren Zukunft werden wir Zahnärzte Zahnersatz mittels 3D-Druckern herstellen können.

Zahnärztlich-chirurgische Eingriffe

Die zahnärztliche Chirurgie ist eine medizinische Fachrichtung, die sich auf operative Eingriffe im Bereich der Mundhöhle spezialisiert hat. Im Allgemeinen führen wir in unserer Praxis Weisheitszahnentfernungen, Wurzelspitzenresektionen oder Zahnimplantationen selber durch. Komplexe chirurgische Herausforderungen werden interdisziplinär überwiesen an den Kieferchirurgen.

Zahnfarbene Keramikfüllungen

Moderne Füllungstherapie erfüllt verschiedene Anforderungen. Ein von der gesetzlichen Krankenkasse vollständig getragenes Füllungsmaterial hat noch heute lediglich die Ziele, einen kariösen Zahndefekt zu verschließen und möglichst nicht rauszufallen (weshalb man dafür mit den Kassenmaterialien viel gesunde Zahnsubstanz für einen guten Halt entfernen muss). Die modernen Füllungsmaterialien sind darüber hinaus in der Lage, diese Zahnsubstanz zu erhalten, fest am Zahnverklebt zu werden und praktisch unsichtbar und hochglänzend polierbar zu sein. Diese sog. Komposite sind quasi „Kompositionen“ (wohldurchdachte Anordnungen) aus verklebbarem und erweiterbarem Kunststoff und sehr glatt polierbaren Keramikfüllanteilen. Daher können diese modernen Zahnfüllungsmaterialien sehr dicht und dauerhaft fest an der Zahnhartsubstanz verklebt werden, was gesunde Zahnsubstanz völlig erhält. Dazu kann man diese Materialien in der exakten Zahnfarbe verwenden und hochglänzend polieren, so dass sie praktisch nicht mehr als Zahnfüllung erkennbar sind. Heute können wir in unsere Praxis dank vieler Weiterbildungen Füllungen direkt einsetzen, die die Stabilität und Ästhetik ermöglichen, welche früher oft nur laborgefertigte Inlays erreichten. Diese sehr hochwertigen Materialen und mit Kreativität und technischen Know-how geklebten Füllungen werden nicht vollständig von der gesetzlichen Krankenkasse getragen.